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Neue Verkehrsführung am Siedlerplatz - andersherum wäre besser gewesen!

Seit einigen Wochen gibt es eine neue Verkehrsführung am Siedlerplatz.

Darüber wird seit Jahren im Rat intensiv diskutiert.

Nun hat die Verkehrsbehörde des Kreises angeordnet, dass die direkte Zufahrt zum Aldi und zum Rewe gesperrt wird und Fahrzeuge nur noch die zweite Zufahrt etwas 100 m weiter benutzen dürfen.

Die Ausfahrt ist dann aber wieder direkt von Rewe bzw. Aldi aus möglich.

So sehr es anzuerkennen ist, dass sich in diesem Bereich endlich etwas tut, so schwierig ist aber auch die neue Situation. In den ersten Tagen musste zeitweise ein Streifenwagen die Einfahrt sperren. Das verwundert nicht: den Weg, den man seit Jahren fährt, kennt man im Schlaf – Änderungen werden da manchmal einfach zu spät bemerkt.

Schwierig ist auch die Tatsache, dass Fahrzeuge, die zum Siedlerplatz fahren wollen, jetzt an den wartenden Fahrzeugen, die raus fahren wollen, erst vorbeifahren müssen. Das führt dazu, dass die Warteschlange der ausfahrenden Fahrzeuge immer länger wird.

Wir GRÜNEN finden, dass es eine bessere Lösung gegeben hätte: das wäre auch eine Einbahnstraßenregelung gewesen, aber genau umgekehrt! Beim Rewe und beim Aldi rein und hinten über Goeken backen wieder raus. Auf diese Weise wären sich die beiden gegenläufigen Verkehrsströme nicht in die Quere gekommen.

Konrad-Adenauer-Ring: Chance vertan

Der Umweltausschuss lehnt bauliche Trennung von Rad- und Autoverkehr ab.

Im Umweltausschuss stand das Thema Umbau Konrad-Adenauer-Ring erneut auf der Tagesordnung.
Die Planung sieht mittlerweile auch einen kompletten Fahrbahnneubau vor, da die Tragschicht für den Asphalt offenbar nicht mehr ausreicht.

Eingeplant sind zudem beidseitig Radfahrstreifen. Im Unterschied zu den gestrichelten Radschutzstreifen, die bei Bedarf überfahren werden dürfen, ist das Befahren von Radfahrstreifen nicht erlaubt. Soweit die Theorie.

Wir GRÜNE haben hier einen besseren Schutz beantragt, der gewährleistet, dass Kraftfahrzeuge gar nicht erst auf den Radweg fahren können.

Aber dafür fanden wir keine Mehrheit. Der Grund ist auch recht einfach: Straßen.NRW, die den Bau beauftragen, wollen den besseren Schutz nicht bezahlen. Begründung: der Schutz würde nicht benötigt, schließlich überfahren Autofahrer ja weiße Linien nicht.

Dieses Argument ist in unseren Augen ebenso schlicht wie realitätsfern: wer regelmäßig auf unseren Straßen fährt, wird wissen, dass das ein frommer Wunsch ist. Die von uns beantragten Borde, quasi mini-Bordsteine als klare Trennung von Auto und Radverkehr, hätten für wenig mehr Geld deutlich mehr Schutz gebracht.

Die übrige Planung ist an sich in Ordnung, wenn auch hier und da mit Kompromissen behaftet.

Aber bei der leichtfertig vergebenen Chance konnten wir dem Ausbau so nicht zustimmen – da war für uns GRÜNE trotz der dringend benötigten Maßnahmen nur eine Enthaltung möglich.

Wir gehen nicht davon aus, dass in Zeiten klammer Kassen in den nächsten Jahren ein besserer Schutz für Radfahrer nachgerüstet wird. Strassen.NRW sollte sich selbst fragen, warum sie den radverkehr immer wieder in eine der unteren Schubladen einsortieren, der Autoverkehr aber mit Priorität ganz oben aufliegt. Das ist längst nicht mehr zeitgemäß und muss sich schleunigst ändern!

Konrad-Adenauer-Ring: Radverkehr braucht Schutz

Ob mit oder ohne Schutz - diese Frage muss sich der Umweltausschuss der Stadt Bad Driburg am 23. Mai stellen. Die Planungen für den Umbau des Konrad-Adenauer-Rings gehen in die finale Phase.


Wir GRÜNE haben von Anfang an dafür gekämpft, dass die Realisierung der neuen Radwege einen baulichen Schutz erhält. So können auch Grundschulkinder bedenkenlos in nächster Nähe zu LKW die Straße nutzen.

Die Idee stammt nicht aus unserer Hand. Das teuer bezahlte Radverkehrskonzept der Stadt sieht genau so einen Schutz vor. Leider hat die Stadtverwaltung trotz aller Mühen, Anträge und Gespräche einen solchen Schutz nicht einplanen lassen.

Wir fragen uns: Wozu bezahlen wir viel Geld für ein sehr gutes Konzept, wenn wir uns dann doch nicht daran halten? Wir haben dazu bis heute keine nachvollziehbare Begründung gehört. Der Schutz müsse laut Verwaltung stellenweise unterbrochen werden - für Bushaltestellen und Einmündungen. Ist ein 80%iger Schutz nicht dennoch besser als 0%?

Nun ist also die Politik am Zuge: Die Sitzung bietet die letzte Gelegenheit, einen Schutz der neuen Radwege einzuplanen. Zumal hier keine Kosten für die Stadt anfallen dürften: Die Radwege liegen im Straßenraum, den das Land NRW finanziert.

Wir hoffen, dass der Ausschuss klug entscheidet und diese entscheidende Weichenstellung für die nächsten Jahrzehnte auf den Weg bringt.

 

Brunnenstraße: ungeschützter Radweg – so nicht!

GRÜNE wollen sichere Radwege

Alle Radfahrer kennen es: das mulmige Gefühl an parkenden Autos vorbeizufahren. Jederzeit könnte sich eine Tür öffnen. Genauso wie das Gefühl, wenn ein LKW in direkter Nähe mit 50 km/h vorbeifährt und man nur durch Farbe und nicht durch eine echte Barriere getrennt wird. Kinder würde man hier nicht gerne fahren lassen. Und viele Erwachsene scheuen solche Situationen so sehr, dass sie lieber gar nicht das Rad nutzen.

Diese Situation wollen wir GRÜNE am Konrad-Adenauer-Ring unbedingt vermeiden.

Die Hauptdurchfahrtstraße zählt mit über 10.000 Fahrzeugen jeden Tag zu den am meisten befahrenen in ganz Bad Driburg - sogar noch vor der B64.

Die Verwaltung hat eine Planung vorgelegt, die für Radfahrer wie Autofahrer hochproblematisch ist. Auf der gesamten Strecke finden sich Parkplätze. Diese gefährden einerseits die Radfahrer. Gleichzeitig nimmt diese Parkspur wertvollen Platz, so dass für Autos Linksabbiegerspuren entfallen. Probleme wie am McDonald's: vorprogrammiert.

Wir GRÜNE haben im Bauausschuss daher beantragt, einen baulich geschützten Radfahrstreifen zu bauen, der nicht von Autos überfahren werden kann.

Genauso sieht es das einstimmig beschlossene Radwegekonzept der Stadt Bad Driburg auch als eine von nur zwei Möglichkeiten vor.

Die Mehrheit im Bauausschuss hat aber diesen Kompromissvorschlag der GRÜNEN nun abgelehnt.

Stattdessen sieht der Auftrag an die Planer vor, einen ungeschützten Radfahrstreifen einzuplanen. Dieser bietet aber ähnlich wie bei den gestrichelten Linien des Radschutzstreifens entlang der Pyrmonter Straße und der Brunnenstraße keine große Schutzwirkung.

Auch hierbei können PKW und LKW über den Streifen fahren.

In einer idealen Welt würden sich alle an die Verkehrsregeln halten und Radfahrenden ausreichend Platz lassen. Unsere Erfahrung sieht anders aus.

Bernd Blome, Mitglied im Bauausschuss macht klar: "Es ist eine verpasste Chance, die Weichen in Richtung sicherer Radverkehr zu stellen. Der Beschluss bleibt deutlich hinter den Möglichkeiten und dem eigenen Anspruch des Radverkehrskonzepts des Rates zurück."

Der Konrad-Adenauer-Ring hätte ein Glücksgriff werden können.Nicht nur ist die Straße breit genug um Radverkehr, Busverkehr, Autoverkehr und Fußgängern jeweils genug Platz zu geben.

Darüber hinaus kostet es die Stadt auch nur wenig, immerhin wird die Maßnahme hoch gefördert.

Noch ist die Planung nicht final. Im Frühjahr 2024 gibt es eine letzte Chance, damit der Konrad-Adenauer-Ring einen modernen, sicheren und einladenden Radweg erhält. Wir wollen mit allen demokratischen Fraktionen und der Verwaltung darauf hinarbeiten, dass sich die Planung bis dahin doch noch zum Guten wendet. Wir hoffen, dass sich am Ende das gelungene Radkonzept durchsetzt.

 

Aktuelles zum Bürgerbegehren Nationalpark

Der Förderverein Nationalpark Senne-Eggegebirge e.V. freut sich über hohe Zustimmungswerte. Eine breite Mehrheit der Bevölkerung würde es gut finden, wenn die Eggegebirgsregion Nationalpark würde. Nach fester Überzeugung der Mehrheit hätte ein Nationalpark Egge positive Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung der Region.

Jeweils über 70 Prozent der Befragten verbinden mit einem Nationalpark Egge ein Rückzugsgebiet für bedrohte Tiere und Pflanzen, eine schützenswerte Naturlandschaft sowie Klima- und Grundwasserschutz. 68 Prozent der Befragten assoziieren Naturerfahrung und 64 Prozent verbinden ein attraktives Erlebnis- und Erholungsgebiet mit naturnahen Wanderrouten mit einem Nationalpark Egge. Eine große Mehrheit der Befragten meint, von einem Nationalpark Egge würden Urlauber (74 %) und Einheimische (71 %) profitieren. Ein Nationalpark Egge würde sich eher positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung der neuen Nationalparkregion auswirken - diese Meinung vertreten 67 Prozent. In Ostwestfalen-Lippe sehen das 65 Prozent genauso.

Unterschriftenlisten gibt es unter nationalparkegge.de

 

Gefährliche Verkehrsprobleme am Siedlerplatz - und was man dagegen tun kann.

Anfang Juni gab es einen schweren Verkehrsunfall auf der Dringenberger Straße an der Einfahrt zum Siedlerplatz. Dabei wurde ein Motorradfahrer schwer verletzt.

Wir GRÜNE haben nachgeforscht, warum eigentlich die Verkehrsführung an der Stelle noch immer so ist, wie sie derzeit ist.

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GRÜNE begrüßen Fahrgastbeirat

Die Verbandsversammlung des nph hat in seiner Sitzung am 15. Juni beschlossen, einen Fahrgastbeirat für das Hochstift einzurichten, um die Expertise der Fahrgäste in die Planungen für einen attraktiven öffentlichen Personen Nahverkehr einfließen zu lassen.

Dazu erklärt Martina Denkner, stellvertretende Vorsitzende der GRÜNEN in der Verbandsversammlung nph:

„Was lange währt, wird endlich gut!“ Seit ein paar Jahren machen die GRÜNEN im Hochstift immer wieder den Vorschlag, einen Fahrgastbeirat für den Nahverkehrsverband Paderborn-Höxter einzurichten, zur Diskussion. Wir freuen uns, dass die Verbandsversammlung nun einstimmig diesem Vorschlag zugestimmt hat.

Ein Fahrgastbeirat hat die Aufgabe, die Entscheidungsträger in der Verbandsversammlung und die Geschäftsführung zu beraten. Fahrgäste erleben das operative Geschäft im Nahverkehr täglich und hautnah. Ihre Erfahrungen, ihr Wissen und ihre Lösungsvorschläge sollen daher einen wichtigen Anteil bei den Überlegungen und Weichenstellungen für einen attraktiven Nahverkehr im gesamten Hochstift haben.

Der Fahrgastbeirat soll neben Vertreterinnen und Vertretern von Verbänden auch nicht an Verbände gebundene Mitglieder haben. 

Die GRÜNEN im nph begrüßen diese  Zusammensetzung des Beirates ausdrücklich.

Unmögliches wird sofort erledigt - Wunder dauern etwas länger

Und so hat es auch etwas länger gedauert, bis wir in NRW das Deutschlandticket auch als Schüler-Ticket anbieten können.

Dafür ist es finanziert und unkompliziert zu machen.

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Neues zum Bus nach Paderborn - Fahrplanänderung ab 10.7. 2023

Viele Fahrgäste, die den Schnellbus nach Paderborn nutzen, haben schon gemerkt, dass es seit dem vergangenen Montag ein paar Änderungen gibt.

Der Schnellbus S30 startet seine Fahrt nach Paderborn nicht mehr am Bahnhof Driburg, sondern in der Südstadt am Siedlerplatz. Das hat den Vorteil, dass die Südstadt weiter an diese wichtige Linie nach Paderborn angebunden ist.

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Das „Lächeln“ für die Widukindstraße

Mehrere Anliegerinnen und Anlieger der Widukindstraße hatten sich beim GRÜNEN OV-Sprecher Peter Fabian darüber beklagt, dass diese Straße immer mehr zu einer schnellen Durchfahrtsstraße wird.

Insbesondere der Umstand, dass sich dort mittlerweile viele junge Familien mit kleinen Kindern angesiedelt haben, rief besorgte Eltern auf den Plan.

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Heute mal mit Werbung!

Heute machen wir mal schamlos Werbung für eine gute Idee: das Deutschland-Ticket für 49€ im Monat ging am 1. Mai an den Start. Die Verkaufszahlen sprechen für sich: viele, viele Menschen haben dieses Ticket bereits für sich entdeckt. Für 49€ rauf und runter und hin und her in Deutschland. Ein einmaliger Preis für eine einmalige Leistung.

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Besserer Nahverkehr macht unabhängig!

GRÜNE fordern Investitionen und Angebotsverbesserungen

Eine Ausweitung des Nahverkehrsangebotes ist das Gebot der Stunde, stellen die GRÜNEN in der Verbandsversammlung des Nahverkehrsverbandes Paderborn Höxter fest.  Angesichts der Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft  von Energielieferungen aus Russland, muss energisch  gegensteuert werden. Dazu ist es zunächst notwendig, ungerechtfertigte Spekulationsgewinne und Mitnahmeeffekte der Mineralölwirtschaft zu unterbinden. Darüber hinaus muss das knappe Gut Mineralöl so effektiv wie eben möglich eingesetzt werden.

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Das 49€-Ticket für Mobilität ist ein Meilenstein

„Endlich ist eine Schneise in den Tarifdschungel in ÖPNV geschlagen worden! Das ist ein wesentlicher Schritt in die richtige Richtung.“ so Martina Denkner, Sprecherin der GRÜNEN im Kreistag Höxter und Mitglied der Verbandsversammlung des Nahverkehrsverbandes. „Gerade im Drei-Ländereck NRW, Niedersachsen und Hessen ist mit dem neuen „Deutschland-Ticket“ Schluss mit der lästigen Frage „Habe ich auch für dieses Bundesland die richtige Fahrkarte?“. Fahrgäste können sich nun entspannt über mehr Mobilität zu einem stabilen Preis freuen.“

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Belastet der Nahverkehr den Städtischen Haushalt 2022?

Die Antwort ist ein klares „Nein“

In der Presse und in verschiedenen Bürgermeisterkonferenzen ist über eine Umlage der Kreise für den Nahverkehr gesprochen worden. Das würde dann auch die Städte und damit Bad Driburg treffen.

Leider lagen den Stadtverordneten in der Mitteilung für die Ratssitzung veraltete Zahlen vor. Demnach fehlen im Haushalt des Nahverkehrsverbandes für das Hochstift (nph) rund 900.000€. Was sich zunächst viel anhört, ist auf die beiden Kreise Höxter und Paderborn und nachfolgend auf die Städte verteilt, einigermaßen überschaubar: es wäre für Bad Driburg ganz grob gerechnet 45.000€.

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